- (3)

Sound Meditations - Klangmeditationen

13530597072?profile=originalJens Mügge: Klangmeditationen / Sound Meditations  Artwork by Claudia Dose
Graphic Realisation / Design: Jens Mügge

  1. Seit anfangsloser Zeit 6:27
  2. Im Fluss Sein 4:53
  3. Offen Sein 12:03
  4. Dabei Sein 4:38
  5. Im Raum Sein 7:52
  6. Langsam Sein 4:18
  7. Liebeslied (Lamento) 4:32
  8. Mitgefühl 5:42
  9. Es war einmal 6:59
  10. Aus Klang 12:59

 

Aus dem Booklet:

  1. Seit anfangsloser Zeit 6:27
  2. Im Fluss Sein 4:53
  3. Offen Sein 12:03
  4. Dabei Sein 4:38
  5. Im Raum Sein 7:52
  6. Langsam Sein 4:18
  7. Liebeslied (Lamento) 4:32
  8. Mitgefühl 5:42
  9. Es war einmal 6:59
  10. Aus Klang 12:59



Die Musik dieser Klangmeditationen wurde im Sommer 2008 im Ökowerk Berlin Grunewald aufgenommen. Die Stücke entstanden dabei quasi „unter Tage“, nämlich in einem ehe­maligen Wasserspeicher – einem einzigartigen Klangraum mit nahezu zehn Sekunden Nachklang. Meine Instrumente waren dabei mein Obertongesang, eine Shrutibox und Tanpura aus Indien, ein Khomus aus dem Altai, eine Springdrum aus den USA sowie ver­schiedene Klangschalen aus Nepal. Die Klangme­ditationen entstanden dabei nicht in einem Ton­studio, auch wurden sie nicht „abgemixt“. Sie ent­standen im Moment selbst, an einem Stück als ein ganzes Stück. So gilt mein Dank dem Ökowerk, im Wasserspeicher meine Musik einspielen zu können. Max Fürth danke ich für sein sehr feines Gehör und Geduld, die Klangmeditationen mit einem mobilen Aufnahmestudio aufzunehmen. Dankbar bin ich, dass ich Claudia Dose’s Werk „Heart String“ für das Booklet und Label dieser CD verwenden durfte. Ich wünsche dir viel Freude mit diesen Klangmeditationen.
Jens Mügge



Diese CD kann über meine Webseite www.jensmuegge.eu käuflich erworben werden.

Als Cover durfte ich mit freundlicher Genehmigung eines der wundervollen Kunstwerke von Claudia Dose verwenden. Es lohnt sich, ihr Schaffen im Blick zu behalten. Ihre Werke sind auf ihrer Website www.claudiadose.com zu bewundern.

Read more…
R.I.P.
ObertongesangObertongesang ist eine Gesangstechnik, die aus dem Klangspektrum der Stimme einzelne Obertöne so herausfiltert, dass sie als getrennte Töne wahrgenommen werden und der Höreindruck einer Mehrstimmigkeit entsteht. Man spricht dann von Obertongesang, wenn den Obertönen eine eigenständige musikalische Funktion zukommt, zu unterscheiden von Gesangtechniken, die lediglich die Klangfarbe der Stimme mit Obertönen anreichern.Westlicher ObertongesangDie Gesangskunst wurde im okzidentalen Kulturkreis vor allem in der New Age-Szene der 1980er Jahre populär. In den 1960ern hatten Komponisten wie La Monte Young und Karlheinz Stockhausen Obertongesang in die Avantgardemusik eingeführt. Die westliche Obertonmusik ist also recht jung. Während einige Künstler ihre Techniken vor allem aus Stimmexperimenten und Vokaltechniken zu einer neuen Kunstform entwickelten, lassen sich viele jüngere Obertonsänger auch von den asiatischen Kehlgesangtechniken inspirieren. Trotzdem ist ein Obertonsänger klanglich meist leicht von einem asiatischen Kehlsänger zu unterscheiden.Obertonsänger nutzen als Grundton die „normale“ weiche Stimme. Dadurch ist ein fließender Übergang von Vokalen und Sprache zu Obertongesang möglich. Für viele Obertonmusiker sind daraus entstehende neuartige Klangfarben die Grundlage ihres künstlerischen Ausdrucks. Andere entwickeln eine hohe Virtuosität in polyphoner Singweise, indem sie zwei unabhängige Melodien gleichzeitig mit Grund- und Oberton singen. Vielerorts entstehen begeisterte Singkreise, die mit Obertönen in Gruppen improvisieren (chanten, tönen, Obertonchor). Der Obertongesang gehört der freien Musikszene an und entwickelt sich stetig weiter. Inzwischen wurden die ungewöhnlichen Klangeffekte auch für die Filmmusik entdeckt und finden zunehmend Interesse in der E-Musik. Jüngere Anwendungen in der Musiktherapie zeigen Potenziale des Obertongesangs im Heilwesen auf.KehlgesangIn Tuva, der Mongolei und weiteren Ländern Zentralasiens rund um das Altaigebirge wird Obertongesang in verschiedenen Formen des Kehlgesangs gepflegt. Weitere Bezeichnungen sind Kehlkopfgesang, Khöömei, tuvinisch: Хөөмей (für „Kehle“), mongolisch: Xöömii, chinesisch (vereinfacht):呼麦, chinesisch (traditionell):呼麥. Ähnliche Obertongesänge kennt man als umngqokolo von den Xhosafrauen in Südafrika und von den Dani in Papua-Neuguinea.Kehlgesang unterscheidet sich von westlichem Obertongesang sowohl musikalisch durch seine ethnische Tradition wie auch technisch durch besondere Arten den Grundton zu erzeugen. Beim Kehlgesang werden unter anderem Teile des Kehlkopfs verengt (Xorekteer). Man diskutiert eine Verengung der Taschenfalten (falsche Stimmlippen) bzw. einen aryepiglottischen Sphinkter (Bildung einer Verengung der aryepiglottischen Falten mit der Epiglottis), die jeweils einen Resonanzraum im Kehlkopf hervorrufen, der den Oberton gegenüber dem Grundton verstärkt.Eine spezielle Kunst der Kehlsänger sowohl in Zentralasien als auch bei den Kehlsängerinnen der Xhosa ist der Gebrauch von Untertongesangstechniken, die man in Tuva Kargyraa nennt. In der Regel wird der erste Unterton der Grundstimme, die erste Subharmonische, als Grundton verwendet. Dadurch wird das Obertonspektrum des Sängers bzw. der Sängerin stark erweitert.Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kehlkopfgesangmit HörprobenInformationen auch hier: http://www.oberton.orghttp://www.obertoene.comhttp://www.kondor.de/shaman/xoomej.htmlMusikgruppen: http://www.huunhuurtu.com/http://www.egshiglen.net/khukh03/index.htmlHöömii = mongolischer KehlkopfgesangHöömii-GeschichteDie Mongolen beschäftigen sich als nomadische Stämme vorrangig mit Jagd und Viehzucht. So setzten sie sich tagein und tagaus mit den Elementarkräften und Naturgewalten auseinander und sind gleichzeitig eng mit ihnen verbunden. Denn nur ein geschickter, respektvoller Umgang mit der Natur sichert ihnen das Wohlwollen aller sichtbaren und unsichtbaren Kräfte. Die Mongolen begegnen der Natur mit großer Achtung und Verehrung. Ihnen sind die Erde, die Berge und die Flüsse heilig und sie leben im vollendeten Einklang mit der Natur.Der berühmte westmongolische Epenerzähler Avirmed sagte: ”Dieses Volk, das beim Verehren der Hochgebirge singend und Ode und Epen erzählend feierte, ist der Pfad der altertümlichen Menschen, die Feuer verehrten und den Jagdhimmel anriefen”. Aus dieser innigen Naturverbundenheit entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte die Gesangstechnik Höömii, bei der die Tiere (vor allem Pferde, Wölfe, Kamele), die Flüsse, das Echo der Berge und der Wind vom Höömii-Sänger imitiert werden.Höömii-TechnikDas Höömii ist eine imitative Vokaltechnik und eine besondere Oberton-Gesangskunst, die von beliebigen Musikinstrumenten begleitet werden kann. Die Besonderheit besteht darin, daß der Sänger gleichzeitig zwei Töne hervorbringt. Einer dieser Töne ist ein einziger langgedehnter summender Grundton, über welchem sich die Melodie zu großen Höhen erhebt.Der Ton des Gesanges wird durch gezieltes Ausströmen der Atemluft hervorgerufen. Geformt wird der Ton durch die veränderte Position der Zunge, des Gaumensegels, des Kehldeckels und Verformung der Mundhöhle. Bei einigen Arten wird der Ton noch zusätzlich durch die Kontraktion und Ausdehnung der Hals- und Bauchmuskeln geformt, und so in seiner Klarheit verbessert. Diese Atemtechnik des Obertongesanges beansprucht stark die Stimmbänder, den Kehlkopf und das Zwerchfell. Ein guter Höömii-Sänger singt Höömii, ohne die Lippen zu bewegen!Quelle: http://www.hosoo.de
Read more…

13530593077?profile=original


Interview mit Winne Clement -
Fujara und Obertonflötenbauer aus Belgien. Wie kommt ein Belgier dazu die slowakische Hirtenflöte - Fujara zu bauen? Am 12.07.08 traf sich Roderick Zeig mit Winne Clement , am Festival Detva in der Slowakei und ging dieser Frage auf den Grund. Winne Clement erzählt über seine Arbeit als Fujarabauer, wie er dazu kam, welche Hürden er dabei überwunden hat.


Weiterlesen...

Von Roderick Zeig in Detva, Slowakei am 12.07.2008

Read more…

Blog Topics by Tags

Monthly Archives