»Healing-Buddha Oratory - a lovesong for Tibet« - entstand aus der konzertanten Fassung zentraler Mantren des Buddhismus unter dem Arbeitstitel »Tibetzyklus«.
Anita Holtmann schrieb in ihrem Sabbatjahr Melodien für vierstimmigen Chor zu den Mantren Om Mani Peme Hung, Om Tare Tam Soha und Gate Gate Paragate. Christian Bollmannn lernte etwa zur gleichen Zeit über Jutta Reichardt und Yesche Udo Regel das Medizin-Buddha Ritual kennen und erhielt eine Einweihung in den Gebrauch des Mantras von Lama Phuntsok im Kamalashila Institut, die ihn zu der musikalischen Bearbeitung des Mantras inspirierte. Aus der intensiven Arbeit mit dem Obertonchor und weiteren Musikern entstand unter der Leitung von Christian Bollmann die Komposition des Mantrischen Oratoriums, einem Klangritual für westliche Ohren.
»Klangenergetische Spannungsfelder und rhythmische Entschleunigung gehen eine Symbiose ein. Der aktiv lauschende Hörer wird in Erlebnissphären geleitet, die sonst vielleicht nur träumend im besänftigenden und zugleich Kraft spendenden Schlaf - oder in tiefer Meditation - berührt werden. «(Christoph Cleve)
»Diese Annäherung an die Mantren und ihre geistigen Inhalte hat im Chor einen fruchtbaren Prozess ausgelöst. Dies wünschen wir auch unseren Hörern.« - Christian Bollmann
»Bei der Entstehung meiner drei Stücke hatte ich immer ganz bestimmte Bilder von Orten, von Menschen und Begegnungen während meiner Reisen durch Ladakh und Tibet vor Augen und ich wollte durch die Vertonung der Mantren meine ganz tiefe Verbundenheit mit diesen Menschen zum Ausdruck bringen, die ihre Religion so unbeirrt, so fröhlich und so tief gläubig leben und praktizieren. Es war für mich der Ausdruck für meine erlebten Gefühle, für meine Bewunderung, meine Liebe und auch für eine heimliche Sehnsucht. Allein diese Gefühle waren es, die die Melodien zu den Mantren entstehen ließen. Damit verbunden war auch die Hoffnung, in der Andersartigkeit meiner Vertonung, der westlichen Welt einen Zugang zum Verständnis der tibetischen Kultur zu erleichtern, ohne dabei das religiöse Empfinden dieser Völker zu verletzen.« Anita Anjana Holtmann
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ich hab mich über einen text wo du schreibst wie s dir mit dem musikstudium ging gefreut... hab auch musik studiert und mich oft wie ein ausserirdischer gefühlt - als einziger autodidakt, auf einer inneren suche, der am liebsten alle instrumente "spielen" wollte...
inzwischen halte ich instrumentenkundevorlesungen an einer musikhochschule und fühle mich immer noch genauso...
habe die Bilder von dem Diwalikonzert endlich hochgeladen Anna
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Das ist eine feine Idee. Ich klingel dich per Fernsprecher an.
Lieben Gruß und sonniges Osterhasi.
Paul
auf diesem Wege wünsche ich Dir ein wundervolles und klangreiches neues Lebensjahr - von Herzen - Agnya.
sehr gerne,
ich bring im März mal mein Hörnchen mit...
Das kommt dann auch mit nach Chartres,
denn wir haben uns gerade angemeldet,
es waren noch 4 Plätze frei...
Hier ist es indianisch, unsere Musik von gestern erklingt hier im dauerdacapo...
Dir und Euch auch alles Gute,
Dir morgen einen wunderschönen Geburtstag...
herzlich
MichaEl
es hat mir sehr gut heute abend bei Dir gefallen.
Kamara und ich kommen wieder...
Herzlich MichaEl
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