a common space & database for harmonic overtones
Seit geraumer Zeit interessiere ich mich für die vielen Varianten des Mundbogens. Von schlichten Varianten bis hin zu den feinen Cosmicbows™ findet man dazu ja inzwischen einiges im Netz.
Ich möchte euch mal meine Mundbogen, die ich in letzter Zeit gebaut habe vorstellen. Die Bilder zeigen mein drittes "funstrument" ;-)
Einen alten Schulzirkel den ich mal vor einigen Jahrzehnten auf dem Sperrmüll fand und seit dem herum liegen hatte. Wunderbares Buchenholz, top trocken und eine super Maserung. Natürlich viel zu dünn, von daher der dreieckige Rahmen zur Stabilisierung. Da der Klang immer am schwimmen war, musste noch eine Lösung her. In meinem Fundus fand ich die "Schnecke" aus einem Esskastanienzweig,der mit kleinen Maserknöllchen besetzt war. Ich besäumte die Seiten mit einer Japansäge und leimte sie noch stabilisierend ein. Nun steht der Klang und man kann spielen ohne dass es schwimmt.
Ich überlegte auch, wie so ein Mundbogen für mich aussehen könnte. Als erstes musste der Mundbogen für mich nicht seitlich bespielbar sein, sondern eher vor mir "hängend". Ich habe Probleme mit meinen alten Knochen und von da her ist es besser, wenn ich den Arm nicht so hoch heben muss. Auch wollte ich lieber mit den Fingern anspielen, das Spielen mit Stöcken gefällt mir nicht so wirklich, da fehlt mir die flexibilität der Finger, auch im Klang...
Ich werde auf alle Fälle mal nach und nach so meine diversen "funstruments" zeigen. Mit Tonaufnahmen habe ich zur Zeit kein Glück, da fehlt mir das passende "Werk-Zeug" und da ich nicht vor habe professionell Musik zu machen, scheue ich noch die Ausgabe für ein gutes Shuremic. Aber die Bilder meiner Klimperkisten zeige ich euch gerne.
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Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Instrument, dass mir mein in die Jahre gekommenes Monochord ersetzen könnte, dass ich jetzt schon seit 24 Jahren bespiele. Ich wollte gerne ein Instrument das handlicher ist und trotzdem noch genug Sound bringt, so dass man dazu singen kann. Die meisten Mouthbows waren mir zu flach im Klang, aber dann entdeckte ich die schönen Cosmicbows von Christopher Vila Monasterio und war begeistert. So in diese Richtung wollte ich mir was bauen.
Ich dachte sofort an eine alte, defekte Wanderklampfe, die irgendwo auf dem Dachboden herumdümpelte. Davon sägte ich mir den Hals aus und schnitzte und feilte so lange, bis dieses Gerät dabei herasukam. Da ich gerne etwas mehr Resonanz wollte, brachte ich unten am Klotz eine Öffnung an. Es hat nicht so gut geklappt wie ich wollte, aber das Ergebniss war doch schon mal ganz gut, wie ihr auf den Bildern sehen könnt :-)
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