Werner Galda & Jens Mügge – Oberton- und Klangkunst
Werner Galda und Jens Mügge arbeiten seit 2024 als Klangkünstler-Duo zusammen. Ihre gemeinsame Leidenschaft gilt der Welt der Obertöne, der feinen Schwingungen und der transformierenden Kraft von Klang und Stille.
Mit Stimme, Oberton-Gesang, Naturinstrumenten und intuitivem Zusammenspiel erschaffen sie vielschichtige Klangwelten, die Raum für inneres Erleben und tiefe Entspannung öffnen. Ihre Performances entstehen aus dem Moment heraus – achtsam, improvisiert - zum Teil komponiert - und getragen von einer besonderen Verbindung.
Der Verzicht auf elektronische Klangquellen unterstreicht die natürliche, organische Qualität ihrer Arbeit. Alles, was klingt, geschieht live und unmittelbar – hörbar, fühlbar, lebendig.
Werner Galda & Jens Mügge treten in Konzerten in künstlerischen Kontexten auf. Ihre Klangkunst richtet sich an Menschen, die sich auf eine bewusste Hörerfahrung einlassen und die heilsame Wirkung von Klang auf Körper, Geist und Seele erfahren möchten.
Die beiden Obertonsänger Werner Galda und Jens Mügge laden zu einem ganz besonderen Konzert am 30. August 2025 um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt in das FREISTIL Kunst-Studio in der Allee 25 in Bad Meinberg – Spenden sind erbeten.
Zu hören gibt es Obertongesang im Duett im Einklang mit verschiedenen Oberton-Musikinstrumenten. So werden eine Tanpura, ein Monochord, ein Didgeridoo, Maultrommeln aus Yakutien, Estland und der Schweiz zu hören sein. Aber auch Gitarren werden auf eigentümlicher Weise erklingen, um den Obertongesang instrumentell zu begleiten.
Jens Mügge sang bereits als Kind in verschiedenen Chören. Im Alter von zehn Jahren entdeckte er in einem Spielzeugladen seiner Heimatstadt Osterode am Harz eine einfache Maultrommel aus Österreich. Er spielte damit Melodien traditioneller Volkslieder. Damals wusste er noch nicht, dass das Maultrommelspiel auf einem Grundton und verschiedenen Obertönen basiert. Er lernte später das Didgeridoo kennen, vertiefte sein Interesse an der obertonreichen Musik und wurde schließlich im August 2001 von Reinhard Schimmelpfeng in das Obertonsingen eingeführt. Er vertiefte seine Begeisterung für die Magie der Obertöne und gibt seit 2010 Obertonkonzerte – solo – oder im Duett mit anderen Obertonmusikern.
Der in Altenbecken lebende Werner Galda erhielt seine erste Ausbildung in den 1990er Jahren bei Michael Vetter, erarbeitete sich seine jetzige Meisterschaft im Selbststudium, dabei half ihm Meditation und die Erkenntnis, dass jedes Organ im Menschen einen entsprechenden Schwingungskreis hat, der durch Ärger und Stress gestört werden kann.
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Doch was sind diese Obertöne? In den meisten Fällen, in denen ein Klang mit natürlichen Mitteln erzeugt wird (z. B. ein Musikinstrument oder die menschliche Stimme), werden neben dem Grundton eine Reihe von Tönen zusätzlich zur Grundtonhöhe erzeugt. Diese höheren Töne werden Obertöne, Teiltöne oder Obertöne genannt. Die Abfolge dieser Töne wird als Obertonreihe, Obertonreihe oder Naturtonreihe bezeichnet. Die Kombination aus dem Grundton und den Obertönen ist das Frequenzspektrum eines Tons. Ihr Zusammenwirken bestimmt die Klangfarbe. Je tiefer der Grundton, desto dunkler die Farbe der Zweitstimme, die dann wie eine Okarina klingt.
Mehr Informationen auf www.jensmuegge.eu
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