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Eine Sängerin singt - und zwei Stimmen sind zu hören? Dass das möglich ist, zeigt Barbara Lübben in einem Solokonzert in der Mennonitenkirche in Emden.
Obertöne schweben durch den Raum und man möchte fragen, wer dort im Verborgenen diese hohe tanzende Flöte spielt. Niemand - tatsächlich ist es nur die eine Stimme der Sängerin. Sie beherrscht es, einzelne Obertöne aus jedem gesungenen Ton gezielt hervorzuheben. So entsteht eine zweite Melodie, die über der gesungenen Grundtonmelodie erklingt. Zu hören gibt Kostproben aus dem Oberton-Liederbuch, dass Barbara Lübben zusammen mit Beate Eckert in diesem Jahr herausgegeben hat, sowie teils meditative Improvisationen und Eigenkompositionen. Auch einige ausgefallene Instrumente werden zu hören sein, z.B. ein Didgeridoo, eine Oceandrum und eine Shrutibox.